Die Anfrage kommt prompt

Nach meiner Kynophobie-Therapie und vielen Hundetrainings, kommt mirdie Idee, dass ich für Hunde und Hundebesitzer, die ich bereits kenne, House- and- Dog Sittig machen könnte.

Schon nach kurzer Zeit fragen mich meine Herzensfreunde, ob ich in ihrem Urlaub das “Dog- and- House Sitting“ für ihre Ridgebackhündin Kira übernehmen möchte?

So schnell kann es gehen, wenn man laut zu Denken anfängt!

Denn bevor ich mir meinen großen Wunsch, – wieder einen eigenen Hund zu haben – erfülle, möchte ich das zunächst als Dogsitter testen. Werde ich mich wohlfühlen und welche Situationen und Herausforderungen warten auf mich?

Ich nehme die Chance wahr und sage zu!

Die Ridgebackhündin kommt mir fast so groß vor, wie eine deutsche Dogge und ist ein echter Schatz. Wenn man bedenkt, dass ein Ridgeback- Rüde, bis zu 69 cm Stockmaß haben kann und ein deutsches Doggenweibchen ca.70 cm aufweist, ist Kira mit ihren 68 cm erstaunlich groß.

Wenn sie im Galopp in die kleine Küche sprintet, weil sie den Braten aus der Röhre gerochen hat, ist die Küche platzmäßig ausgefüllt:-)

Der Termin rückt näher

Mit jedem Tag bekomme ich mehr Muffe und Respekt davor. Auf was hatte ich mich da eingelassen? Mein Kopfkino malte sich Situationen aus, die ich als Dogsitter erleben könnte.

Auch meine Freunde, – meist Leute ohne Hunde – machen mir zusätzlich Angst und empfehlen mir das Projekt doch lieber abzusagen. Was, wenn es mit Kira doch nicht so gut läuft, wie ich es erwarte?

Ungern möchte ich den wohlverdienten Urlaub meiner Freunde gefährden, bloß weil ich doch nicht mit dem Hund klar komme. Wir finden eine gute Lösung, um für mich im Vorfeld den Stress herauszunehmen.

Falls ich mich irgendwie überfordert fühlen sollte, würden Freunde Kira zu sich nach Hause holen oder sie in eine kleine, private Hundepension bringen.

Kira ist eine ältere Hundedame, die gesundheitlich etwas angeschlagen ist und ihr Zuhause ist der beste Platz für sie. Außerdem hat Kira mich schon vor dem Dogsitting kennengelernt und wir hatten bereits einige schöne Spaziergänge zusammen unternommen.

Nur noch vier Tage

Leider bleibt mir nur wenig Zeit, um alle wichtigen Dinge mit Frauchen zu besprechen, sowie eine engere Freundschaft mit Kira zu schließen. Sämtliche Vorgehensweisen schreibe ich mir auf, dann bin ich alleine mit ihr…

Etwas angeschlagen

Kira ist 13 Jahre alt und hat ein kränkelndes Bein; die Tierärzte vermuten, dass es ein Krebsleiden ist. Hierfür bekommt sie in das Futter homöopathische Mittel, sowie spezielle Nahrungsergänzung.

Von außen ist es kaum ersichtlich, aber morgens nach dem Aufstehen, muss sie erst mal in die Gänge kommen und humpelt etwas. Bisher war das aber nichts, was ihre Lebensqualität beeinträchtigt hätte. Noch zeigt sie sich fit und munter. An einem schlechten Tag gebe ich ihr eine halbe Tablette Schmerzmittel, aber das kommt nur ca. alle zwei Wochen mal vor.

Wir üben den Tagesablauf

Die anderen Hunde aus der Nachbarschaft bereiten mir etwas Sorgen. Kira hat hier so ein bis zwei Kandidaten, auf die sie etwas genervt reagiert.

Nach wie vor habe ich vor solchen Situationen großen Respekt, denn auf “Hundezoff“ habe ich wirklich keine Lust. Bin ja gerade erst von meiner „ Kynophobie“ geheilt und außergewöhnlich stolz auf mich, dass ich nun so einen großen Schritt wage!

Ich beobachte deshalb immer von einer Anhöhe aus, ob die Luft rein ist, um mit Kira die Wohnanlage zu verlassen. Das klappt erstaunlich gut. Zum Glück!

Kira hat so eine Eigenart entwickelt, die ich nicht so fein finde: Wenn es aufregend um sie herum wird, oder aus Vorfreude vor dem Spazieren gehen, beißt sie spielerisch in meine Hände. Obwohl ich meine Hände auf Bauchhöhe halte, springt sie hoch und versucht daran herumzuknabbern, begleitet von einem „grrrrr“- Geräusch.

Tolle Voraussetzung denke ich mir! Als ehemalige Kynophobie- Geschädigte kommt da echte Freunde auf. 🙂 Natürlich hoffe ich, dass sich dieses Verhalten schnellstmöglich abstellen lässt, da ich mich damit unwohl fühle.

In meiner Kynophobie-Therapie habe ich gelernt: Unerwünschtes Verhalten, – sofern es sich machen lässt -, einfach zu ignorieren. So verhalte ich mich ruhig und gehe einfach nicht darauf ein. Kira versteht erstaunlich schnell, dass sie dieses “Trara“ mir gegenüber unterlassen soll.

Kira ist ein toller Hund und ich liebe sie über alles. Zwischen uns entsteht schnell eine gute Beziehung und ein Vertrauensverhältnis. Sie ist eine richtige Schmusekatze und wir lieben die gemeinsamen Fernsehabende unter der Kuscheldecke.

Darüber hinaus hat Kira eine gute Basiserziehung. „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „geh auf deinen Platz“ funktionieren zuverlässig und an der Leine läuft sie auch ganz brav. Vor ihrem Futternapf, wartet sie, bis ihr ein Zeichen zum Fressen gegeben wird.

Ich mag es gerne, wenn alles harmonisch abläuft. Nur ungern hätte ich einen tobenden Hund an meiner Seite, nur weil es Fressen gibt.

Es ist einfach wunderbar einen Hund zu haben, auch wenn es nicht mein eigener ist.

Abrufbarkeit scheint ein dehnbarer Begriff zu sein

Gewöhnlich geht Kira mehr oder weniger alleine in der Landschaft spazieren. Zumindest sieht das für mich so aus. Ab dem Moment, wo sie von der Leine gelassen wird, verschwindet sie in der Pampa. In den Weiten Lanzarotes sehe ich im braunen Lavagestein nur noch einen braunen Ridgeback- Punkt, irgendwo da draußen. Hinzu kommt, dass ich kurzsichtig bin. Klar, kommt Kira auch wieder zurück. Aber eben nur dann, wenn sie Lust dazu hat.

Da ich aber gerne aktiv mit Hunden arbeite und als Dogsitter auch die Verantwortung für den Hund habe, ist mir das etwas zu viel des “Frei-Laufs“. Mal abgesehen davon, dass Ridgebacks gute Jäger sind und Kira Jogger, Autos, Fahrradfahrer, Ziegen, Pferde bestimmt klasse finden würde. Alles was sich nur schnell genug bewegt, ist eben unter Umständen auch eine interessante Beute!

Eine Abrufbarkeit könnte also ganz nützlich sein. Das Ganze übe ich mit Kira schon zu Hause und versuche es in kleinen Schritten aufzubauen. Natürlich nur mit Belohnung, viel Freunde und echten Leckerbissen.

Wir trainieren das „Touch“, damit sie zurück zur Hand kommt. Draußen üben wir das zunächst nur an der Schleppleine. Es klappt erstaunlich gut. Schon nach vier Tagen ist Kira gut abrufbar und kommt zu mir zurück.

Zwischenzeitlich schaue ich immer in die Ferne, ob irgendwo ein Auto, Jogger oder Fahrradfahrer in Sicht ist. Davor wurde ich nämlich gewarnt!

Jedenfalls klappte bis jetzt alles ausgezeichnet und wir haben die gemeinsamen Spaziergänge sehr genossen.

Tag X

Mein Dogsitter- Leben begann gerade so schön gemütlich zu werden.

Kira und ich hatten uns so richtig „eingegroovt“ und auf einer atemberaubenden Anhöhe zum relaxen niedergelassen. Fehlte nur noch die Picknickdecke, das leckere Mahl und der Champus aus der Flasche. Das Paradies war zum Greifen nahe. Hier verweilten wir immer ein bisschen, um die schöne Landschaft Lanzarotes zu genießen.

Als wir so dahinchillten und die Zeit still zu stehen schien, sprang Kira plötzlich auf und nun dachte ich, ich bin im falschen Film……

Ehe ich mich versah, raste sie einem Auto hinterher, das aus dem nichts, hinter einem fern gelegenem Hügel auftauchte. Jetzt schwang ich meine Hufe und versuchte ihr hinterherzujagen. Ich rannte fast um mein Leben und schrie nach ihr, um sie zu stoppen! Völlig aussichtslos!

STOP! Das Wort erschien mir jetzt fast lächerlich, in Anbetracht dieser Jagdpower eines Ridgebacks. Die Erwartung, dass Kira, sobald sie in Autonähe war, wieder umkehren würde, oder das Auto einfach passieren lassen würde, war eine meiner naivsten Vorstellungen überhaupt.

Ganz im Gegenteil: Endlich an der Beute „Auto“ angekommen, ging sie erst so richtig ab. Sie versuchte das fahrende Auto von der Seite und nach vorne hin einzukreisen. Zunächst fuhr das Auto weiter und die Situation schaukelte sich weiter hoch.

Ich war verzweifelt: In diesen Sekunden sah ich schon den Hund überfahren vor dem Auto liegen.

Am Ende meiner Kräfte, aber immer noch Kira die weite Strecke hinterherrasend, hoffte ich auf ein Wunder. Irgendwann hielt das Auto an. Die Leute hatten ebenfalls einen Hund im Auto. Kira flippte nun restlos aus und umzingelte das Auto. Ein Mann stieg aus und verhielt sich dem tobenden Hund gegenüber völlig souverän. Er hatte Leckerlies in der Hand und warf sie vor Kira auf den Boden. So beruhigte sie sich etwas. Er sah mich schon aus der Ferne keuchend daherkommen.

Dann hatte er auch noch den Mut, Kira am Halsband festzuhalten und sie mir feierlich und wohlwollend zu übergeben. Oh, war mir das alles peinlich. Ich habe mich bei ihm zehn Mal entschuldigt und für seine Aktion bedankt. Auf den Kanaren ist es nicht selbstverständlich auf Tier- und Hundeliebhaber zu treffen. Leider!

Ohne sein Mitwirken hätte ich Kira wohl nicht wieder einfangen können und sie wäre dem Auto mit Sicherheit auch auf die Straße gefolgt.

Da fällt mir ein, ist Kira überhaupt gechippt? Und eigentlich sollte sie doch ihr krankes Bein schonen und sich wie eine Señora reifen Alters benehmen!

Ab diesem Tag war klar, der Hund bleibt an der Schleppleine, solange bis Frauchen und Herrchen das Ganze wieder selber übernehmen. Denn ich war fix und fertig mit der Welt und zum Glück ist das nochmal gut ausgegangen!

Jetzt hatte ich verstanden, was es heißt einen Ridgeback- Jagdhund zu haben……

Kira geht “normalerweise“ nicht zum Jagen. Auch nicht auf so eine weite Distanz. Käme da nicht alle paar Jahre mal dieser “Tag X“, an dem sie es doch für nötig hält. Und natürlich ausgerechnet dann, wenn ich mich als Dogsitter bewähren muss.

Das Leben eines Hundesitters kann aufregend sein

Ach, war das schön mit Kira!

Nach anderthalb Wochen mit ihr, hatte ich mich in meine neue Rolle als Dogsitter so richtig gut eingelebt. Und was sollte schon noch kommen, nach der Autojagd-Aktion? Ich war tiefenentspannt, denn alles lief wie geplant.

Mit Frauchen hatte ich jeden Tag Kontakt und ich schickte ihr jeden Tag Fotos und Videos, um sie über uns auf dem Laufenden zu halten. Lanzarote ist einfach traumhaft schön! Morgens bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein mit Kira laufen zu gehen hat einfach was wunderschönes.

Nach einer Stunde kehren wir meist zurück und ich füttere sie. Danach legt sie sich schlafen und ich verlasse das Haus, um Dinge zu erledigen.

Normalerweise komme ich dann erst wieder mittags nach Hause, um mit Kira schnell Gassi zu gehen. An diesem einen Tag habe ich aber das Gefühl, dass es besser ist nochmal kurz zurückzufahren, um nach dem Hund zu sehen und die Badesachen zu holen.

Kira liegt auf dem Boden mit den kühlen Kacheln. Komisch, sie hatte mich nicht an der Haustüre erwartet? Beim Hereinkommen sehe ich, dass sie keine Anzeichen macht aufzustehen, um mich zu begrüßen.

Panik macht sich breit

Jetzt sehe ich, dass ihr ganzes Gesicht und die Augen völlig aufgequollen sind. Außerdem ist sie auch nicht voll ansprechbar.

Panik macht sich in mir breit! Sofort hole ich fetten Schinken aus dem Kühlschrank und motiviere sie diesen zu fressen. Ich will sehen, in wie weit sie noch reagiert.

Zum Glück, nimmt sie die Leckerlies an. Schnell hole ich nasse Tücher und Kühlpads und lege sie ihr auf den Kopf und um den Hals herum. Mein Puls rast, ich zittere am ganzen Körper, denn was ist wenn……. Nein, daran will ich jetzt nicht denken.

Ich kühle, belohne, beruhige, bete und versuche mich zu konzentrieren. Gleichzeitig versuche ich die Telefontastatur zu bedienen und die Nummer meiner Hundebesitzer zu wählen. Typische Situation, dann wenn es „brennt“ geht keiner ans Telefon.

Kira musste wohl eine allergische Reaktion auf etwas haben. Einen Allergie-Schock! Aber auf was hatte sie so heftig reagiert? Auf Lanzarote gibt es im Prinzip keine giftigen Tiere. Auch hatte sie draußen nichts gefressen.

Minuten könne eine Ewigkeit sein

Ich denke mir, – sofern man hier noch von klarem Denken sprechen konnte: Die Tierärztin muss sofort kommen!!! Zum Glück erreichte ich sie auch umgehend.

Leider war sie gerade bei einem anderen Einsatz und wir mussten nun zwanzig Minuten warten. In der Zwischenzeit telefonierte ich mit meinen Hundebesitzern und schickte ihnen Fotos und Videos von Kira, um ihren Zustand zu beschreiben.

Währenddessen kühlte ich Kira immer wieder mit frischen, nassen Tüchern, bis die Tierärztin kam.

Kaum aber registriere Kira die Tierärztin, war sie plötzlich wieder hellwach. Schnell schloss ich die Haustüre, weil das Ganze war mich nicht wirklich geheuer. Ohrenbetäubend fing dieser große Ridgebackhund an zu bellen und flippte nun total aus. Das war eine eindeutige Warnung! Ich wusste ja nicht, dass Kira allergisch auf Tierärzte reagierte.

Die Tierärztin berichtete mir, dass sie beim Impfen schon mal versucht hatte nach ihr zu “schnappen“. Das war nicht gerade das Stichwort, auf das ich gewartet hatte. Denn auch ich wollte mich nicht beißen lassen! Dafür war mein Kynophobie-Training zu hart und der Weg zurück zum Hund zu weit und zu teuer gewesen und alles wäre dann vielleicht vergeblich gewesen.

Durch die Hintertüre schlich ich mich hinaus zur Tierärztin, um die Lage mit ihr zu besprechen. Die Eingangstüre war verglast, so konnten wir Kira aus sicherer Entfernung, von außen beobachten.

Es war klar, Kira bekommt eine Antiallergika- Spritze!

Der Maulkorb

Es hätte nicht schlimmer kommen können. Die Frage war in diesem Augenblick nur für wen? Für Kira oder für mich?

Die Tierärztin gab mir die Anweisung, Kira einen Maulkorb zu verpassen, damit das Antiallergen gespritzt werden konnte. Mit dem Maulkorb bewaffnet gehe wieder zu Kira in das Haus; drehe dann aber wieder auf dem Absatz um und gehe wieder hinaus zur Tierärztin. Ich teilte ihr mit, dass ich es nicht fertig bringe, dem Hund einen Maulkorb anzulegen, da ich in der Vergangenheit eine Hundeattacke erlebt hatte. So eine Aktion ist für ehemalige Kynophobiker im Drehbuch einfach nicht vorgesehen:-)

Gleichzeitig registriere ich, dass ich jetzt wohl keine andere Wahl habe, als Kira diesen Maulkorb zu verpassen. Ich sterbe vor Angst, stelle aber irgendwie auf “funktionieren müssen“ um.

Den Maulkorb verstecke ich unter meinem Sommerkleid und gehe wieder in das Haus zu Kira, bewaffnet mit Schweineohren. Jetzt locke ich Kira in ein anderes Zimmer, damit sie möglichst die Tierärztin für kurze Zeit vergisst und werfe ein Stück Schweineohr in den Maulkorb.

Schon sehe ich mich dem Erfolg nahe, triumphiere und will das Ding hinter ihren Ohren zuklicken. Gewonnen! Ich habe es geschafft! Ein Dogsitter- Pokal wartet jetzt bestimmt auf mich. Kira hatte sich so schön von mir verführen lassen und hat den Kopf in den Maulkorb hineinsteckt.

Mist! Leider hatte ich mich zu früh gefreut. Der Maulkorb passte nicht! Was ich in meiner Aufregung leider nicht beachtet hatte: Dieses Ding muss man zuvor auf den passenden Kopfumfang einstellen. Der vorherige Hund war eindeutig ein Yorkshire, oder im wahrsten Sinne des Wortes ein riesiger Dackel gewesen. 🙂 ! Jetzt muss ich den Maulkorb nochmal abnehmen, größer einstellen und hoffe, dass ich es ein zweites Mal schaffen, ihn Kira um die Nase zu binden.

Mit den Schweineohren ist sie in der Zwischenzeit etwas ruhiger geworden und zeigt sich kooperativ. Der Maulkorb sitzt, jetzt müssen wir schnell raus auf die Terrasse, dort wartet ja die Tierärztin auf uns.

Das Ganze läuft nun in Sekunden ab. Ich halte Kira am Halsband fest. Türe auf, Spritze rein und gut ist!

Keine Wunderspritze

Meine Hoffnung, dass dieses Antiallergen wie eine Wunderspritze wirkt und die Schwellungen schon in wenigen Stunden abklingen würden, erfüllte sich leider nicht. Noch bis in den Abend hinein ist das Gesicht deutlich aufgequollen und der Hund kann kaum aus den Augen blicken. Die Schwellung klingt nur langsam ab.

Immerhin nimmt Kira ihr Abendfutter an und trinkt Wasser. Nachts stehe ich immer wieder auf, um zu schauen, wie es ihr geht. Sie schläft tief und fest und schnarcht so laut wie immer. Das ist ein gutes Zeichen!

Am nächsten Tag ist sie wieder fit und ich fix und fertig von diesem Erlebnis.

Wir rätseln noch heute, was diesen Allergie-Schock ausgelöst haben könnte. Wir wissen es nicht! Vielleicht eine Biene? Eine dieser wenigen Bienen, die es überhaupt auf Lanzarote gibt?

Aber alles ist zum Glück mal wieder gut ausgegangen.